Freitag, 30. März 2007

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Hier entsteht der Festivalblog zur Französischen Filmwoche in Berlin

und zum Seminar
" Film zwischen Ware und Kunst "

Blockseminar, 14.06.-20.06.2007
Festivalort: Institut Français, Kurfürstendamm 211, Berlin
Seminarort: Ebenda, Salle Renoir (3. Stock links)

Parallel zur französischen Filmwoche in Berlin findet ein Blockseminar über Kinofilm zwischen Ware und Kunst statt. In täglichen Seminarsitzungen werden zunächst theoretische und auch juristische Grundlagen gemeinsam erarbeitet; im Anschluss daran stellt sich täglich ein Praktiker im Interview den Fragen (aus den Bereichen Produktion, Filmförderung- und Finanzierung, Verleih, Regie, Filmrecht). Den dritten Teil des Tages erleben wir im Kino. Filmkenntnis heißt zu allererst: sehen! Etwa 15 Filme laufen in der Filmwoche, Vorab-Premieren und auch Kurzfilme der Pariser Filmhochschule La Fémis, die 2007 zwanzig Jahre alt wird.

Inhalte (Bandbreite - zur Auswahl): Einführung in die Finanzierung von Kinofilmen in Frankreich und Deutschland, Sender, Filmförderer, Banken; Beruf Filmproduzent, Kalkulation, Koproduktionsvertrag, Lizenzvertrag (Originale mit geschwärzten Namen in beiden Sprachen vorhanden); Film aus Sicht der Geldgeber; Rolle der Film-PR und der Filmjournalisten, Marketingeinrichtungen: Markt, Filmtreffen, Pitches, Kongresse.

Methoden: Vorlesung, Gruppenarbeit, Interview von Gästen, Textarbeit.
Verwendete Medien: Thesenpapier, Mind-Map, PPP, Grafiken zu den Geldflüssen, Festivalblog zum Seminarthema.
Material: Verträge auf Deutsch und auf Französisch, Filmfördergesetze, Messe- und Festivalkataloge, Plakate, Flyer und Pressespiegel zu den Festivalfilmen, Unterlagen zu den deutsch-französischen Filmtreffen.

Aktive Teilnahme der Studierenden bedeutet hier: Seminarteilnahme, Interviewvorbereitung und -führung bei einem Gast (als Gruppe), Verschriftung der Erfahrung als journalistischer Text (Interview, Portrait, Filmkritik, Glosse). Die Texte werden während der Filmwoche geschrieben, besprochen, redigiert und online gestellt.

Gute bis sehr gute Französischkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.

Maximal 12 Teilnehmer. Die Auswahl erfolgt aufgrund einer Filmkritik, Glosse oder eines anderen Textes zum Thema sowie maximal zehn Zeilen über die persönliche Motivation bzw. das Studienziel. An:

Programm (täglich außer Sonntag, Struktur wird jeweils den Bedürfnissen angepasst)
11.00-11.45 Uhr: Gruppenarbeit (Feinschliff, Lektorate, Festivalblog, Gesprächsvorbereitung)
11.50-12.35 Uhr: Vorlesung

13.30-14.15 Uhr: Vertiefung des Tagesthemas (Gruppenarbeit): Grundlagen der Filmfinanzierung, Geldflüsse in der Kinoauswertung, PR für verschiedene Zielgruppen, Textformen, Stilistik, etc.
14.20-15.05 Uhr: Seminar zur Vorbereitung der Interviews, Arbeit am Material, ggf. ergänzender "Vorlesungsanteil"
ca. 15.30-17.00 Uhr: Gast
ab 16.00 (Samstag) bzw. 19.00 Uhr: Kinoprogramm

Modul 3: Medienökonomie und Medienrecht im europäischen Vergleich
und 'Allgemeine Berufsvorbereitung' (ABV: Fremdsprache, Informations- und Medienkompetenz, Organisations- und Managementkompetenz, personale und sozial-kommunikative Kompetenzen)

Dozentin: Caroline Elias, Nicht-Juristin, aber als Produzentin und Dolmetscherin im Bereich sehr erfahren, unterrichtet seit 2002 an Hochschulen der Region.

Ein Seminar mit freundlicher Unterstützung von: Cinéma Paris, dffb, Institut Français, Botschaft der Republik Frankreich, Unifrance.

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